Liste der denkmalgeschützten Objekte in Schottwien
Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Schottwien enthält die 11 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Schottwien im niederösterreichischen Bezirk Neunkirchen.[1]
Denkmäler
Legende: ● mit Bild (grün); ● Bild fehlt (rot); ● kein Bild möglich (schwarz); ●● ehemalige (heller)
Foto | Denkmal | Standort | Beschreibung | Metadaten | |
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ja | Kloster der Passionisten Maria Schutz HERIS-ID: 83910 Objekt-ID: 97967 | Maria Schutz 1 (Passionistenkloster) Standort KG: Schottwien | 1728/38 im Zuge des Kirchenbaus unter Graf Joseph Leopold Julius von Walsegg für Wallfahrtspriester erbaut, 1783–1934 Pfarrhof, 1826 Brand des Dachstuhls, 1837 Erdbebenschäden, 1945/47 Behebung der Kriegsschäden, 1925 Übergabe an den Passionistenorden und zu Kloster adaptiert, dreiseitige zweigeschoßige Anlage mit Walmdächern um Rechteckhof, im Osten anschließend an die Kirche, Klosterkapelle hl. Gabriel Possenti im 1. Obergeschoß | BDA-Hist.: Q38181574 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Kloster der Passionisten Maria Schutz GstNr.: .119 Kloster Maria Schutz (Schottwien) | |
ja | Kath. Pfarrkirche, Wallfahrtskirche Maria Schutz in Göstritz HERIS-ID: 80188 Objekt-ID: 93905 | bei Maria Schutz 1 Standort KG: Schottwien | vor 1679 Marienverehrung beim „Heilig Bründl“, 1679 Pestlazarett und Gelöbnis der Schottwiener zum Bau einer Kapelle, 1721/22 Bau der Kapelle Maria Schutz und Aufstieg zum Wallfahrtsort, 1727 Grundsteinlegung, 1728 Baubeginn der heutigen Kirche unter Graf Joseph Leopold Julius von Walsegg durch den Maurermeister Joseph Steinberger, 1738 Weihe, 1783 Pfarrerhebung, 1826 Brand des Dachstuhls, 1828 Wiederherstellung (Eindeckung der Türme mit Pyramiden- statt Zwiebeldächern), 1837 Erdbebenschäden, 1925 Übergabe an den Passionistenorden, 1934 Verlegung der Pfarre nach Semmering, 1945/47 Beseitigung der Kriegsschäden, 1995 Rekonstruktion der Turmzwiebelhelme nach dem Entwurf von Franz Marx, 1996 Neuerrichtung der Schatzkammer, barocke Saalkirche mit mächtiger Doppelturmfassade, heilkräftige Quelle in einen Brunnen hinter dem Hochaltar gefasst. | BDA-Hist.: Q38172905 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Kath. Pfarrkirche, Wallfahrtskirche Maria Schutz in Göstritz GstNr.: .120 Wallfahrtskirche Maria Schutz (Schottwien) | |
ja | Pfarrhof HERIS-ID: 80172 Objekt-ID: 93889 | Hauptstraße 47 Standort KG: Schottwien | BDA-Hist.: Q38172860 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Pfarrhof GstNr.: .70 | ||
ja | Bildstock HERIS-ID: 80184 Objekt-ID: 93901 | bei Schottwien 29 Standort KG: Schottwien | Tabernakelbildstock um 1500, abgefaster Pfeiler, mächtiger zweiseitig geöffneter Tabernakelaufsatz | BDA-Hist.: Q38172888 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Bildstock GstNr.: 598 | |
ja | Kath. Filialkirche hl. Veit HERIS-ID: 50535 Objekt-ID: 55609 | Hauptstraße 49 Standort KG: Schottwien | Friedhof 1220 urkundlich erwähnt, Vorgängerbau 1266 durch Unwetter zerstört, Karner (1890 bei Renovierung entdeckt) und Michaelskapelle 1415 von Hans Lindner gestiftet, gotische Staffelkirche mit vorgestelltem neogotischen Westturm (1889/92 unter Johann II. Fürst Liechtenstein nach Plänen von Gustav von Neumann neugebaut) sowie Dachreiter, durch die neogotischen Um- und Erweiterungsbauten geprägt, bis 1783 Filiale von Klamm. Mit 1. Mai 2023 wurde die Pfarre Klamm am Semmering der Pfarre Gloggnitz zugeschlagen und die Kirche damit Filialkirche.[2] | BDA-Hist.: Q38040694 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Kath. Pfarrkirche hl. Veit GstNr.: .69 Filialkirche Schottwienf2 | |
ja | Marktkapelle HERIS-ID: 80164 Objekt-ID: 93881 | bei Hauptstraße 8 Standort KG: Schottwien | 1. Hälfte des 18. Jahrhunderts „Untere Marktkapelle“, barocke Kapelle mit rundbogigem Blendgiebel, original Schmiedeeisengitter, Kreuzigungsgruppe aus der Zeit. Ursprünglich standen hier drei einfache Holzkreuze. Bei der Kapelle wurden Strafgefangene dem Gegendrichter von Neunkirchen übergeben. | BDA-Hist.: Q38172824 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Marktkapelle GstNr.: 668/7 | |
ja | Friedhof mit Friedhofskapelle HERIS-ID: 80166 Objekt-ID: 93883 | südlich Hauptstraße 1 Standort KG: Schottwien | 1847 angelegt, 1859 erweitert, Aufbahrungshalle ehem. Gruftkapelle für Leopold und Elisabeth Angerer bezeichnet 1860, neogotischer Bau mit Satteldach und Glockenreiter, innen Kruzifix um 1900 | BDA-Hist.: Q38172833 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Friedhof mit Friedhofskapelle GstNr.: 5, .178 | |
ja | Pest-/Dreifaltigkeitssäule HERIS-ID: 80168 Objekt-ID: 93885 | Standort KG: Schottwien | Die barocke Dreifaltigkeitssäule aus dem 1. Viertel des 18. Jahrhunderts (1720?) wurde von Franz Anton Graf von Walsegg gestiftet. Ursprünglich auf der Semmeringstraße zwischen den Häusern Nr. 48 und 19 aufgestellt, wird sie 1835 auf ihren heutigen Standort verlegt. | BDA-Hist.: Q38172842 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Pest-/Dreifaltigkeitssäule GstNr.: 672/3 | |
ja | Hl. Johannes Nepomuk-Kapelle HERIS-ID: 80170 Objekt-ID: 93887 | neben Hauptstraße 62 Standort KG: Schottwien | Statue aus der Mitte des 18. Jahrhunderts auf barockem Postament mit spätklassizistischer Giebelkapelle von 1834 | BDA-Hist.: Q38172851 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Hl. Johannes Nepomuk-Kapelle GstNr.: 715/3 | |
ja | Pestpfeiler mit Pietà HERIS-ID: 80185 Objekt-ID: 93902 | Standort KG: Schottwien | um 1650 auf dem ehemaligen Pestfriedhof aufgestellt, schlanker quadratischer Pfeiler, im Tabernakelaufsatz zeitgleiche Statuette Pietà, am Schaft Reliefs Leidenswerkzeuge Christi in Tuch | BDA-Hist.: Q38172897 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Pestpfeiler mit Pietà GstNr.: 717 | |
ja | Kriegergedächtniskapelle hl. Josef HERIS-ID: 80912 Objekt-ID: 94668 | Am Sonnwendstein 7, am Gipfel des Sonnwendsteins Standort KG: Schottwien | 1935–1936 als Arbeitsdienstkapelle im Gedenken an die 1935 verunglückte Herma Schuschnigg errichtet, im Zweiten Weltkrieg beschädigt, 1955 wieder hergestellt als Kriegergedächtniskapelle[3][4] | BDA-Hist.: Q38174728 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Kriegergedächtniskapelle hl. Josef GstNr.: 274/107 Josefskapelle Sonnwendstein |
Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:
Foto: | Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
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Denkmal: | Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird. Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist. | ||||
Standort: | Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben. | ||||
Beschreibung: | Kurze Angaben zum Denkmal. | ||||
Metadaten: | Zusätzlich werden, wenn in den persönlichen Einstellungen das Helferlein Dauerhaftes Einblenden von Metadaten aktiviert ist, ebensolche angezeigt. Dort finden sich auch die Grundstücksnummern (GstNr.) zu den Denkmälern sowie der Status, ob das Objekt per Bescheid oder mittels Verordnung (gemäß § 2a Denkmalschutzgesetz)[5] unter Schutz gestellt wurde. |
Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.
Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten OSM • WikiMap (unten im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.
Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G, GNR … GrundstücksnummernadresseWeblinks
Einzelnachweise
- ↑ a b Niederösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
- ↑ Diözesanblatt der Erzdiözese Wien Mai 2023
- ↑ Die Kapelle auf dem Sonnwendstein. In: Salzburger Chronik für Stadt und Land / Salzburger Chronik / Salzburger Chronik. Tagblatt mit der illustrierten Beilage „Die Woche im Bild“ / Die Woche im Bild. Illustrierte Unterhaltungs-Beilage der „Salzburger Chronik“ / Salzburger Chronik. Tagblatt mit der illustrierten Beilage „Oesterreichische/Österreichische Woche“ / Österreichische Woche / Salzburger Zeitung. Tagblatt mit der illustrierten Beilage „Österreichische Woche“ / Salzburger Zeitung, 6. Juli 1936, S. 3 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/sch
- ↑ Die Arbeitsdienstkapelle auf dem Sonnwendstein. In: Der Tag / Der Wiener Tag, 5. Juli 1936, S. 6 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/tag
- ↑ § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.
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