Liste der denkmalgeschützten Objekte in Pitten
Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Pitten enthält die 10 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Pitten im niederösterreichischen Bezirk Neunkirchen.[1]
Denkmäler
Legende: ● mit Bild (grün); ● Bild fehlt (rot); ● kein Bild möglich (schwarz); ●● ehemalige (heller)
Foto | Denkmal | Standort | Beschreibung | Metadaten | |
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ja | Ortskapelle hl. Johannes der Täufer HERIS-ID: 59478 Objekt-ID: 70793 | Leiding 18, gegenüber Standort KG: Leiding | Ein frühhistorischer Saalbau mit eingezogener Apsis, Satteldach und Dachreiter. Bauinschrift Johann II. von Liechtenstein 1897. | BDA-Hist.: Q38087441 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Ortskapelle hl. Johannes d. T. GstNr.: .29 | |
ja | Pfarrhof Pitten mit Kapelle Hl. Martin, Freiflächen und Gartenbaudenkmalen HERIS-ID: 113080 Objekt-ID: 131308 | Alleegasse 57 Standort KG: Pitten | Seit 1149 als Kapelle bestehend, wurde sie 1948 nach den Plänen von Martha Bolldorf-Reitstätter erweitert und als nunmehrige "Pfarrhofkirche" durch Theodor Innitzer dem Heiligen Martin geweiht. Der Turm trägt seit 2013 drei Glocken, welche auf das Geläute der Bergkirche abgestimmt sind. Anmerkung: Bis 2017 in nicht ganz demselben Umfang unter der ID 55329 geschützt | BDA-Hist.: Q38039928 Status: Bescheid Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Pfarrhof Pitten mit Kapelle Hl. Martin, Freiflächen und Gartenbaudenkmalen GstNr.: .38, 210 Rectory in Pittenf3 | |
ja | Burg Pitten HERIS-ID: 34763 Objekt-ID: 33153 | Bergstraße 37 Standort KG: Pitten | Urkundlich 1094 erwähnt. Eine West-Ost orientierte Anlage, zur Gänze von hohem Bering mit Bastionen umgeben (z. T. 12. Jahrhundert, überwiegend frühneuzeitlich) ist. Von der hochmittelalterlichen Anlage sind nur mehr Reste erhalten: Kapelle im Norden, Bergfried und Palas (?), heutiger Bau überwiegend 16./17. Jahrhundert. Burg im Besitz der Grafen von Formbach, 1158 an die steirischen Otakare, 1192 landesfürstlich, 1265 an die Stubenberger, 1315 Verpfändung von Burg und Herrschaft, danach wechselnde Besitzer, in den 1480er Jahren an die Familie Teufel, 1485 von Matthias Corvinus erobert, 1605 von Stephan Bocskai vergebens belagert, 1662 Grafen Hoyos, 1822 an die Grafen von Pergen, danach wechselnde Besitzer. Im 19. Jahrhundert Verwendung als Jagdschloss. | BDA-Hist.: Q37960053 Status: Bescheid Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Burg Pitten GstNr.: .30 Schloss Pitten | |
ja | Befestigte Höhensiedlung Schlossberg HERIS-ID: 34762 Objekt-ID: 33152 | Schlossberg Standort KG: Pitten | Westlich der Burghöhe große späturnenfelder- und hallstattzeitliche Siedlung bzw. Gräberfeld (Hallstatt-Fürstengrab), römischer Gutshof (?), kleiner karolingisch-slawische Höhensiedlung bei der Burg, Wallgräben, äußerer riesiger Wallgraben, wohl eines Militärlagers der Ungarnkriege 1. Hälfte des 11. Jahrhunderts. | BDA-Hist.: Q37960039 Status: § 57-Mandatsbescheid Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Befestigte Höhensiedlung Schlossberg GstNr.: 106 | |
jaBW | Bildstock HERIS-ID: 56861 Objekt-ID: 66466 | bei Schulgasse 48 Standort KG: Pitten | Die Pestsäule wurde im 18. Jahrhundert in Erinnerung an die Pest, die Pitten mehrmals heimsuchte, errichtet. Das Mosaik stammt vom Sepp Buchner. | BDA-Hist.: Q38073769 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Bildstock GstNr.: 108/6 | |
ja | Kath. Pfarrkirche (Bergkirche) hl. Georg, Felsenkapelle und Wehrmauern HERIS-ID: 50394 Objekt-ID: 55326 | Wilhelm Hamburger-Weg 99, bei Standort KG: Pitten | Die 1732 erbaute Pfarrkirche wurde 1951 in ihrer heutigen Form errichtet und durch Theodor Innitzer dem Heiligen Georg geweiht. 1972 abermals renoviert. Für den restaurierten mittelalterlichen Lärchenholzglockenstuhl erhielt die Pfarre im Jahr 2011 vier neue Glocken aus der Glockengießerei Rudolf Perner, welche gemeinsam mit der großen Glocke des alten Stahlgeläutes ein 5-stimmiges Geläute bilden. | BDA-Hist.: Q21157862 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Kath. Pfarrkirche (Bergkirche) hl. Georg, Felsenkapelle und Wehrmauern GstNr.: .31, 127, 108/1 Bergkirche Pitten | |
ja | Bildstock – Wolfgang Teufel-Säule HERIS-ID: 80057 Objekt-ID: 93767 | Anton Trefny-Platz Standort KG: Pitten | Spätgotischer Steinpfeiler, bezeichnet 1487 mit Wappen und Inschrift des Errichters Pfleger Wolfgang Teufel, Tabernakel mit konkavem Pyramidenhelm und Steinkreuz auf abgefaster Stütze. | BDA-Hist.: Q38172577 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Bildstock GstNr.: 558/3 | |
ja | Georgi-Stollen HERIS-ID: 80080 Objekt-ID: 93790 | Standort KG: Pitten | Stolleneingang für Spateisenstein- und Brauneisenerzlagerstätte. Laut Inschrift 1804 errichtet, 1945 eingestellt. | BDA-Hist.: Q38172617 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Georgi-Stollen GstNr.: 109 | |
ja | Friedhofskapelle HERIS-ID: 80088 Objekt-ID: 93799 | Kreithtalweg 118, in der Nähe Standort KG: Pitten | Eine neugotische Kapelle, die mit 1891 datiert ist. Der Friedhof wurde von 1843 bis 1846 angelegt. | BDA-Hist.: Q38172626 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Friedhofskapelle GstNr.: 432/3 | |
ja | Ortskapelle hl. Laurentius HERIS-ID: 80056 Objekt-ID: 93766 | Sauterner Straße 57 Standort KG: Sautern | Mittelalterlicher Saalbau mit innen ausgerundetem 3/8-Schluss. Satteldach mit kleinem Dachreiter und drei Strebepfeilern westseitig und an der Apsis. Ursprünglich mit eigenen Friedhof, unter Kaiser Joseph II. aufgehoben. 1838 Wiederaufbau (nach Verschonung von der Cholera 1831). | BDA-Hist.: Q38172566 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Ortskapelle hl. Laurentius GstNr.: .22 |
Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:
Foto: | Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
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Denkmal: | Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird. Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist. | ||||
Standort: | Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben. | ||||
Beschreibung: | Kurze Angaben zum Denkmal. | ||||
Metadaten: | Zusätzlich werden, wenn in den persönlichen Einstellungen das Helferlein Dauerhaftes Einblenden von Metadaten aktiviert ist, ebensolche angezeigt. Dort finden sich auch die Grundstücksnummern (GstNr.) zu den Denkmälern sowie der Status, ob das Objekt per Bescheid oder mittels Verordnung (gemäß § 2a Denkmalschutzgesetz)[2] unter Schutz gestellt wurde. |
Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.
Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten OSM • WikiMap (unten im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.
Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G, GNR … GrundstücksnummernadresseWeblinks
Einzelnachweise
- ↑ a b Niederösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
- ↑ § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.
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