Wolfgang Schöniger

Wolfgang Schöniger (* 4. August 1920 in Karlsbad, Tschechoslowakei; † 24. Februar 1971) war ein Analytiker und Mikrochemiker. Benannt ist nach ihm das Verfahren des Schöniger-Aufschlusses zur Analyse von Halogenen.

Leben

Nach dem Schulbesuch in Karlsbad studierte er an der Karls-Universität Prag Chemie. Im Jahr 1949 wurde ihm die österreichische Staatsbürgerschaft verliehen. Im Juli 1950 wurde er mit dem Fritz-Feigl-Preis der österreichischen Gesellschaft für Mikrochemie ausgezeichnet. Seit 1953 war Schöniger der Leiter des mikroanalytischen Laboratoriums der pharmazeutisch-chemischen Abteilung der Firma Sandoz AG in Basel (Schweiz) und ab 1959 Prokurist dieses Unternehmens.[1] Im Februar 1971 starb Schöniger durch einen Unfall.

Schöniger veröffentlichte zwischen 1948 und 1971 23 Publikationen in einschlägigen Zeitschriften.[2]

  • Kurt Paulus: Wolfgang Schöniger – Analytiker und Mikrochemiker. Virtuelles Museum der Wissenschaft, abgerufen am 28. Februar 2011 (Lebensläufe, Liste der Publikationen, Trauerrede und Nachruf). 

Einzelnachweise

  1. Kurt Paulus: Wolfgang Schöniger – Persönlicher Lebenslauf. (PDF; 1,4 MB) Virtuelles Museum der Wissenschaft, abgerufen am 28. Februar 2011. 
  2. Kurt Paulus: Wolfgang Schöniger – Publikationen 1948 -1971. Virtuelles Museum der Wissenschaft, abgerufen am 28. Februar 2011. 
Normdaten (Person): LCCN: n87803066 | VIAF: 74341127 | Wikipedia-Personensuche | Kein GND-Personendatensatz. Letzte Überprüfung: 18. Juni 2023.
Personendaten
NAME Schöniger, Wolfgang
KURZBESCHREIBUNG österreichischer Analytiker und Mikrochemiker
GEBURTSDATUM 4. August 1920
GEBURTSORT Karlsbad
STERBEDATUM 24. Februar 1971