Verbandsgemeinde Simmern-Rheinböllen

Wappen Deutschlandkarte
Verbandsgemeinde Simmern-Rheinböllen
Deutschlandkarte, Position der Verbandsgemeinde Simmern hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 49° 59′ N, 7° 31′ O49.9820927.523403Koordinaten: 49° 59′ N, 7° 31′ O
Bundesland: Rheinland-Pfalz
Landkreis: Rhein-Hunsrück-Kreis
Fläche: 274,17 km2
Einwohner: 29.667 (31. Dez. 2023)[1]
Bevölkerungsdichte: 108 Einwohner je km2
Kfz-Kennzeichen: SIM, GOA
Verbandsschlüssel: 07 1 40 5008
Verbandsgliederung: 44 Gemeinden
Adresse der
Verbandsverwaltung:
Brühlstraße 2
55469 Simmern/Hunsrück
Website: www.sim-rhb.de
Bürgermeister: Michael Boos (SPD)
Lage der Verbandsgemeinde Simmern im Rhein-Hunsrück-Kreis
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Karte
Vorlage:Infobox Gemeindeverband in Deutschland/Wartung/Wappen
Blick vom Simmerkopf auf die Stadt Simmern
Blick vom Hochsteinchen auf die Stadt Rheinböllen

Die Verbandsgemeinde Simmern-Rheinböllen mit Sitz in der Kreisstadt Simmern/Hunsrück im Rhein-Hunsrück-Kreis in Rheinland-Pfalz entstand zum 1. Januar 2020 aus der Fusion der Verbandsgemeinden Rheinböllen und Simmern.[2] In der Stadt Rheinböllen ist eine weitere Verwaltungsstelle.

Verbandsangehörige Gemeinden

Ortsgemeinde, Stadt Fläche (km²) Einwohner
Altweidelbach 4,10 286
Argenthal 28,52 1.712
Belgweiler 3,34 193
Benzweiler 3,19 208
Bergenhausen 2,68 112
Biebern 4,10 301
Bubach 7,10 236
Budenbach 3,51 204
Dichtelbach 5,38 645
Ellern (Hunsrück) 9,36 908
Erbach 1,97 289
Fronhofen 3,71 243
Holzbach 5,03 558
Horn 6,86 359
Keidelheim 2,72 336
Kisselbach 9,13 621
Klosterkumbd 7,33 272
Külz (Hunsrück) 6,92 476
Kümbdchen 3,21 507
Laubach 10,02 434
Liebshausen 5,85 513
Mengerschied 9,53 723
Mörschbach 5,82 345
Mutterschied 3,07 464
Nannhausen 6,05 618
Neuerkirch 5,28 322
Niederkumbd 2,27 324
Ohlweiler 3,93 326
Oppertshausen 1,52 131
Pleizenhausen 4,03 318
Ravengiersburg 6,29 335
Rayerschied 2,51 109
Reich 4,76 338
Rheinböllen, Stadt 16,33 4.366
Riegenroth 3,14 248
Riesweiler 16,81 783
Sargenroth 12,61 424
Schnorbach 3,42 253
Schönborn 3,90 277
Simmern/Hunsrück, Stadt 11,96 8.155
Steinbach 2,60 133
Tiefenbach 5,79 772
Wahlbach 4,34 178
Wüschheim 3,90 312
Verbandsgemeinde Simmern-Rheinböllen  274,17 29.667

(Einwohner am 31. Dezember 2023)[1]

Geschichte

Am 28. September 2010 wurde das „Erste Gesetz zur Kommunal- und Verwaltungsreform“ erlassen mit dem Ziel, Leistungsfähigkeit, Wettbewerbsfähigkeit und Verwaltungskraft der kommunalen Strukturen zu verbessern. Für Verbandsgemeinden wurde festgelegt, dass diese mindestens 12.000 Einwohner (Hauptwohnung am 30. Juni 2009) umfassen sollen.[3] Die Verbandsgemeinde Rheinböllen unterschritt diesen Wert.

Politik

Verbandsgemeinderat

Der Verbandsgemeinderat Simmern-Rheinböllen besteht aus 36 gewählten ehrenamtlichen Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 9. Juni 2024 in einer personalisierten Verhältniswahl gewählt wurden, und dem hauptamtlichen Bürgermeister als Vorsitzendem.

Die Sitzverteilung im Verbandsgemeinderat:

Wahl SPD CDU FDP GRÜNE LINKE ÖDP FWSR Gesamt
2024 9 12 3 3 1 8 36 Sitze[4]
2019 11 11 4 4 1 5 36 Sitze[5]
  • FWSR = Freie Wähler Simmern-Rheinböllen e. V.

Bürgermeister

Michael Boos (SPD), vorheriger Bürgermeister der Verbandsgemeinde Simmern, wurde ab 1. Januar 2020 der erste hauptamtliche Bürgermeister der Verbandsgemeinde Simmern-Rheinböllen. Bei der Direktwahl am 26. Mai 2019 war er mit einem Stimmenanteil von 58,25 % gewählt worden.[6] Bürgermeister der Verbandsgemeinde Rheinböllen war bis zur Fusion Arno Imig (CDU). Er kandidierte aus Altersgründen für keine weitere Amtszeit.

Wappen und Flagge

Wappen von Verbandsgemeinde Simmern-Rheinböllen
Wappen von Verbandsgemeinde Simmern-Rheinböllen
Blasonierung: „Innerhalb eines in wechselnden Farben von Blau und Silber (Weiß) achtfach geständerten Schildbordes, durch eine eingeschobene schwarze Spitze gespalten, darin ein rotbewehrter und gekrönter goldener (gelber) steigender Löwe; vorn schräggerautet (-geweckt) in Blau und Silber (Weiß); hinten in Gold (Gelb) das rote Planetenzeichen Mars bzw. alchemistische Zeichen für Eisen.“[7]
Wappenbegründung: Das Wappen zeigt den Pfälzer Löwen; fast sämtliche Gemeinden der Verbandsgemeinde, mit Ausnahme von Liebshausen, gehörten früher zur Landesherrschaft des Fürstentums Pfalz-Simmern; die Rauten stehen für die Wittelsbacher. Das alchemistische Zeichen für Eisen bezieht sich auf die Eisengewinnung und Verarbeitung im Rheinböllener Raum. Der Schildbord als solcher kennzeichnet das Wappen als das eines Amtes.

Die neue Verbandsgemeinde soll auch eine Flagge führen.

  • Website der Verbandsgemeinde Simmern-Rheinböllen

Einzelnachweise

  1. a b Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 31. Dezember 2023, Landkreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden (Hilfe dazu).
  2. Historischer Akt: Rheinböllen und Simmern besiegeln die Fusion, Rhein-Zeitung
  3. Erstes Landesgesetz zur Kommunal- und Verwaltungsreform vom 28. September 2010 (PDF; 685 kB)
  4. Simmern-Rheinböllen, VG, Verbandsgemeinderatswahl 09.06.2024. In: Kommunalwahlergebnisse Simmern-Rheinböllen, VG. Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz, abgerufen am 27. Juni 2024. 
  5. Wahlband Kommunalwahlen 2019 Verbandsgemeindeebene auf wahlen.rlp.de
  6. Bürgermeisterinnen und Bürgermeister von Verbandsgemeinden auf wahlen.rlp.de
  7. Vorstellung des neuen Wappens (Rhein-Zeitung)
Verbandsgemeinden im Rhein-Hunsrück-Kreis

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Normdaten (Geografikum): GND: 1212675592 (lobid, OGND, AKS) | VIAF: 4025159400318719620004