54° 40′ N, 21° 42′ O54.67083333333321.704722222222Koordinaten: 54° 40′ 15″ N, 21° 42′ 17″ O
Lage im Westteil Russlands
Lage in der Oblast Kaliningrad
Ostrogorki (russischОстрогорки, deutschGroß Schunkern, litauischŠunkariai) ist ein Ort in der russischen Oblast Kaliningrad. Er gehört zur kommunalen Selbstverwaltungseinheit Stadtkreis Tschernjachowsk im Rajon Tschernjachowsk.
Inhaltsverzeichnis
1Geographische Lage
2Geschichte
2.1Einwohnerentwicklung
3Kirche
4Weblinks
5Einzelnachweise
Geographische Lage
Ostrogorki liegt acht Kilometer nordwestlich des Rajonzentrums Tschernjachowsk (Insterburg) an der Kommunalstraße 27K-175 von Majowka (Georgenburg) an der Regionalstraße 27A-009 (ex A197) über Gremjatschje (Groß Berschkallen/Birken) und Wyssokoje (Popelken/Markthausen) zur Föderalstraße A216 führt. Die nächste Bahnstation ist Tschernjachowsk. Bis 1945 bestand Anschluss über Georgenburg (Majowka) an die Insterburger Kleinbahnen mit der Bahnstrecke Insterburg-Groß Skaisgirren (1938–1946: Kreuzingen, heute russisch: Bolschakowo).
Geschichte
Das damals Köthlaucken, später dann Groß Schunkern genannte Dorf[2] erfuhr seine Gründung im Jahre 1642. Zwischen 1874 und 1945 war der Ort in den Amtsbezirk Alischken (1938–1946: Walddorf, russisch: Karpowo, nicht mehr existent) eingegliedert[3], der zum Kreis Insterburg im Regierungsbezirk Gumbinnen der preußischenProvinz Ostpreußen gehörte.
In Folge des Zweiten Weltkrieges kam Groß Schunkern 1945 mit dem nördlichen Ostpreußen zur Sowjetunion. 1947 erhielt der Ort die russische Bezeichnung „Ostrogorki“ und wurde gleichzeitig dem Dorfsowjet Gremjatschski selski Sowet im Rajon Tschernjachowsk zugeordnet.[4] Seit 1954 gehörte Ostrogorki zum Majowski selski Sowet. 1997 kam der Ort zum Dorfbezirk Kamenski selski okrug. Von 2008 bis 2015 gehörte Ostrogorki zur Landgemeinde Kamenskoje selskoje posselenije und seither zum Stadtkreis Tschernjachowsk.
↑Таблица 1.10 «Численность населения городских округов, муниципальных районов, муниципальных округов, городских и сельских поселений, городских населенных пунктов, сельских населенных пунктов» Программы итогов Всероссийской переписи населения 2020 года, утвержденной приказом Росстата от 28 декабря 2021г. № 963, с данными о численности постоянного населения каждого населенного пункта Калининградской области. (Tabelle 1.10 „Bevölkerungsanzahl der Stadtkreise, munizipalen Rajons, Munizipalkreise, städtischen und ländlichen Siedlungen [insgesamt], städtischen Orte, ländlichen Orte“ der Ergebnisse der Allrussischen Volkszählung von 2020 [vollzogen am 1. Oktober 2021], genehmigt durch die Verordnung von Rosstat vom 28. Dezember 2021, Nr. 963, mit Angaben zur Zahl der Wohnbevölkerung jedes Ortes der Oblast Kaliningrad.)
↑Durch den Указ Президиума Верховного Совета РСФСР от 17 июня 1947 г.«Об образовании сельских советов, городов и рабочих поселков в Калининградской области» (Erlass des Präsidiums des Obersten Sowjets der RSFSR vom 17. Juni 1947: Über die Bildung von Dorfsowjets, Städten und Arbeitersiedlungen in der Oblast Kaliningrad)