Maximilian Schubart

Maximilian Schubart (* 12. Dezember 1919; † 2. März 1982 in Frankfurt am Main) war ein deutscher Psychologe und Unternehmer. Er gilt als Begründer des Unternehmensfelds Direktsuche (Executive Search) in Deutschland oder auch als Deutschlands erster Headhunter.

Leben

Maximilian Schubart war ein Sohn der russischen Emigrantin und Juristin Vera Berman (* 1897) und des deutschen Piloten Josef Englert (1893–1936).[1] Er wurde später von Vera Bermans zweitem Ehemann, dem Kulturphilosophen Walter Schubart (1897–1942), adoptiert. Der Frankfurter Jurist und Umweltschützer Alexander Schubart ist sein Halbbruder.

Schubart war Doktor der Psychologie. Als deutscher Partner des amerikanischen Unternehmensberaters Fry Consultants Inc. baute er ab 1961 ein Unternehmen auf, das sich auf die Direktsuche von Führungskräften spezialisierte. Er veröffentlichte 1964 das Buch Das Tabu der Gehälter. Schubart provozierte gerne in zahlreichen Interviews und gab an, Muslim zu sein.

  • Nachruf in Der Spiegel 10/1982
  • Maximilian Schubart im Frankfurter Personenlexikon

Einzelnachweise

  1. Michael Heymel: Der Kulturphilosoph Walter Schubart (1897–1942): Eine Spurensuche. Books on Demand 2015. Online
Normdaten (Person): GND: 1215048548 (lobid, OGND, AKS) | VIAF: 306253288 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Schubart, Maximilian
KURZBESCHREIBUNG deutscher Psychologe und Unternehmer
GEBURTSDATUM 12. Dezember 1919
STERBEDATUM 2. März 1982
STERBEORT Frankfurt am Main