Liste der Menhire im Eifelkreis Bitburg-Prüm
Die Liste der Menhire im Eifelkreis Bitburg-Prüm benennt alle bekannten Menhire im heutigen Eifelkreis Bitburg-Prüm in Rheinland-Pfalz.
Liste der Menhire im Eifelkreis Bitburg-Prüm
Nachgewiesene Menhire
Artikel | Alternative Bezeichnungen | Heutige Gemarkung | Geokoordinaten | Anmerkungen / Einzelnachweise | Bild |
---|---|---|---|---|---|
Menhir von Binscheid | Binscheid | 50° 6′ 51,4″ N, 6° 14′ 55,1″ O50.1142726.248626 | Christianisierter Menhir als Taufbecken.[1] | ||
Menhir von Bollendorf | Druidenstein, Eckstein | Bollendorf | 49° 51′ 44,2″ N, 6° 22′ 24,6″ O49.8622756.373487 | [2][3] | |
Menhir von Schlausenbach | Forstmeister-Jansen-Stein | Buchet | 50° 15′ 31,4″ N, 6° 21′ 25,6″ O50.2587366.357119 | [4] | |
~ | Menhir am Wolfsschluff | Bollendorf | 49° 51′ 51,2″ N, 6° 22′ 3,7″ O49.8642276.367703 | Ein 1,25 m hoher und 0,60 m breiter oberer Teil eines Menhirs ist erhalten. Der untere Teil wurde von einem Weg überbaut.[5] | Bild gesucht Die Wikipedia wünscht sich an dieser Stelle ein Bild vom hier behandelten Ort. Falls du dabei helfen möchtest, erklärt die Anleitung, wie das geht. |
Menhir von Eschfeld | Eschfeld | 50° 6′ 45″ N, 6° 12′ 2,8″ O50.1124916.20078 | Christianisierter Menhir als Taufbecken.[6] | ||
~ | Fleringen | 50° 12′ 32,8″ N, 6° 30′ 42,4″ O50.2091216.511784 | Rund 2,50 m hoher Menhir.[7] | Bild gesucht Die Wikipedia wünscht sich an dieser Stelle ein Bild vom hier behandelten Ort. Falls du dabei helfen möchtest, erklärt die Anleitung, wie das geht. | |
Menhir I von Holsthum | Langenstein | Holsthum | 49° 52′ 50,5″ N, 6° 23′ 50,4″ O49.8807086.397325 | [8][9] | |
Menhir II von Holsthum | Druidenstein, Menhir in der Gründelhecke | Holsthum | 49° 52′ 43,4″ N, 6° 24′ 56,4″ O49.878716.415673 | [10][11] | Bild gesucht Die Wikipedia wünscht sich an dieser Stelle ein Bild vom hier behandelten Ort. Falls du dabei helfen möchtest, erklärt die Anleitung, wie das geht. |
Menhir I von Nusbaum | Fraubillenkreuz, Frabillenkreuz | Nusbaum | 49° 52′ 27,4″ N, 6° 22′ 15,7″ O49.8742686.371034 | Christianisierter Menhir als Kreuz.[12][13] | |
Menhir II von Nusbaum | Stehender Menhir | Nusbaum | 49° 52′ 44,6″ N, 6° 22′ 3,6″ O49.8790526.367676 | [14][15] | |
Menhir III von Nusbaum | Liegender Menhir | Nusbaum | 49° 52′ 44,6″ N, 6° 22′ 3,6″ O49.8790526.367676 | [16][17] | |
Menhirfragmente von Nusbaum | Nusbaum | 49° 52′ 32,8″ N, 6° 21′ 59,8″ O49.875786.366614 | Mehrere Überreste ehemaliger Menhire.[18] | Bild gesucht Die Wikipedia wünscht sich an dieser Stelle ein Bild vom hier behandelten Ort. Falls du dabei helfen möchtest, erklärt die Anleitung, wie das geht. | |
Menhir von Niederprüm | Weißenstein, Wackenstein, Schloßhecker Menhir | Niederprüm | 50° 12′ 21,1″ N, 6° 25′ 27,9″ O50.205856.424417 | Ursprünglicher Standort war Schlausenbach. Später nach Niederprüm versetzt.[19][20] | |
Monolith von Schankweiler | Schankweiler | 49° 54′ 18,3″ N, 6° 23′ 23,5″ O49.905076.38985 | Monolith als Teil einer Steinkiste.[21][22] | ||
~ | Scharfbillig | 49° 55′ 57,2″ N, 6° 33′ 51,9″ O49.9325646.564419 | Ehemalige Markierung einer Grabstätte auf 385,9 m über NHN. Der Menhir ist nicht mehr erhalten. Letzte Reste verschwanden um 1920.[23] | ||
Menhir von Wallersheim | Landstein, Lahnstein, Langenstein | Wallersheim | 50° 12′ 22,6″ N, 6° 31′ 21,9″ O50.206296.522753 | [24][25] |
Vermutete Menhire
Bezeichnung | Heutige Gemarkung | Geokoordinaten | Anmerkungen / Einzelnachweise |
---|---|---|---|
Grenzstein im Burghof | Bollendorf | 49° 50′ 56,9″ N, 6° 22′ 4,1″ O49.849146.36781 | 1,50 m hoher und etwa 20 cm dicker Sandsteinblock. Nach oben spitz zulaufend. Laut Angaben ein ehemaliger Grenzstein. Deutung als Menhir naheliegend.[26] |
Vermuteter Menhir | Bollendorf | 49° 51′ 38,5″ N, 6° 23′ 40,9″ O49.8606846.39469 | Fund eines rund 3,6 m langen, liegenden Steins südöstlich des Diesburgerhofes. Möglicherweise ein umgestürzter Menhir.[27] |
Zerschlagener Menhir im Brandbüsch | Bollendorf | 49° 51′ 54,7″ N, 6° 23′ 14,2″ O49.8651976.387266 | Nordwestlich des Diesburgerhofes befand sich laut Angaben ein menhirartiger Stein, der 1870 bei Wegebauarbeiten zerstört wurde. Die Reste sind seitdem verschollen.[28] |
Rotley oder Rote Ley | Büdesheim | 50° 13′ 13,1″ N, 6° 34′ 42,2″ O50.2203056.57839 | Nordöstlich von Büdesheim steht ein turmartiger, nach oben spitz zulaufender Felsblock. Möglicherweise handelt es sich um einen Menhir. Der Fels wird mit der Drehsteinsage in Verbindung gebracht.[29] |
Monolith als Altarstein | Niederstedem | 49° 55′ 47,6″ N, 6° 29′ 57,1″ O49.9298976.499192 | Der alte Altar der Kirche besteht aus einem großen, behauenen Monolithen. Möglicherweise handelte es sich um einen Menhir, der zweitverwendet wurde. Die Nähe zum Ferschweiler Plateau und die häufige Zweitverwendung von Menhiren in Kirchen sprechen dafür. Beweisen lässt sich dies jedoch nicht.[30] |
Vermuteter Menhir | Nusbaum | 49° 52′ 15,6″ N, 6° 22′ 0,1″ O49.8716.366683 | Einmaliger Eintrag eines Menhirs rund 500 m südwestlich des Fraubillenkreuzes. Existenz fraglich.[31] |
Menhir südlich der Nusbaumer Menhire | Nusbaum | 49° 52′ 33,3″ N, 6° 21′ 57,7″ O49.8759116.366039 | Eintrag eines Menhirs südlich der Nusbaumer Menhire. Existenz fraglich.[32] |
Menhir in römischer Mauer | Prümzurlay | 49° 52′ 10,1″ N, 6° 25′ 17,9″ O49.8694826.421631 | Fund eines Monolithen in der Mauer der römischen Villa. 185 cm lang, 65 cm breit und 35 cm tief. Möglicherweise ein zweitverwendeter Menhir. Der Verbleib des Steins ist unbekannt.[33] |
Siehe auch
Literatur
- Johannes Groht: Menhire in Deutschland. Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt, Halle (Saale) 2013, ISBN 978-3-943904-18-5.
Weblinks
Commons: Menhire in Rheinland-Pfalz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- Megalithgräber und Menhire in Rheinland-Pfalz
Einzelnachweise
- ↑ Eintrag zu Menhir von Binscheid in der Datenbank der Kulturgüter in der Region Trier, abgerufen am 17. Juni 2022.
- ↑ Eintrag zu Menhir von Bollendorf in der Datenbank der Kulturgüter in der Region Trier, abgerufen am 17. Juni 2022.
- ↑ Johannes Groht: Menhire in Deutschland. S. 326.
- ↑ Johannes Groht: Menhire in Deutschland. S. 343.
- ↑ Eintrag zu Menhir am Wolfsschluff in der Datenbank der Kulturgüter in der Region Trier, abgerufen am 17. Juni 2022.
- ↑ Eintrag zu Menhir von Eschfeld in der Datenbank der Kulturgüter in der Region Trier, abgerufen am 17. Juni 2022.
- ↑ Eintrag zu Menhir von Fleringen in der Datenbank der Kulturgüter in der Region Trier, abgerufen am 17. Juni 2022.
- ↑ Eintrag zu Menhir I von Holsthum in der Datenbank der Kulturgüter in der Region Trier, abgerufen am 17. Juni 2022.
- ↑ Johannes Groht: Menhire in Deutschland. S. 333.
- ↑ Eintrag zu Menhir II von Holsthum in der Datenbank der Kulturgüter in der Region Trier, abgerufen am 17. Juni 2022.
- ↑ Johannes Groht: Menhire in Deutschland. S. 334.
- ↑ Eintrag zu Fraubillenkreuz in der Datenbank der Kulturgüter in der Region Trier, abgerufen am 17. Juni 2022.
- ↑ Johannes Groht: Menhire in Deutschland. S. 339.
- ↑ Eintrag zu Menhir II von Nusbaum in der Datenbank der Kulturgüter in der Region Trier, abgerufen am 17. Juni 2022.
- ↑ Johannes Groht: Menhire in Deutschland. S. 340.
- ↑ Eintrag zu Menhir III von Nusbaum in der Datenbank der Kulturgüter in der Region Trier, abgerufen am 17. Juni 2022.
- ↑ Johannes Groht: Menhire in Deutschland. S. 340.
- ↑ Johannes Groht: Menhire in Deutschland. S. 341.
- ↑ Eintrag zu Menhir von Niederprüm in der Datenbank der Kulturgüter in der Region Trier, abgerufen am 17. Juni 2022.
- ↑ Johannes Groht: Menhire in Deutschland. S. 339.
- ↑ Eintrag zu Monolith von Schankweiler in der Datenbank der Kulturgüter in der Region Trier, abgerufen am 24. Juni 2022.
- ↑ Johannes Groht: Menhire in Deutschland. S. 343.
- ↑ Eintrag zu Menhir von Scharfbillig in der Datenbank der Kulturgüter in der Region Trier, abgerufen am 17. Juni 2022.
- ↑ Eintrag zu Menhir von Wallersheim in der Datenbank der Kulturgüter in der Region Trier, abgerufen am 17. Juni 2022.
- ↑ Johannes Groht: Menhire in Deutschland. S. 348.
- ↑ Eintrag zu Grenzstein im Burghof in der Datenbank der Kulturgüter in der Region Trier, abgerufen am 18. Juni 2022.
- ↑ Eintrag zu Vermuteter Menhir, Bollendorf in der Datenbank der Kulturgüter in der Region Trier, abgerufen am 18. Juni 2022.
- ↑ Eintrag zu Zerschlagener Menhir im Brandbüsch in der Datenbank der Kulturgüter in der Region Trier, abgerufen am 18. Juni 2022.
- ↑ Eintrag zu Rotley in der Datenbank der Kulturgüter in der Region Trier, abgerufen am 18. Juni 2022.
- ↑ Eintrag zu Monolith als Altarstein in der Datenbank der Kulturgüter in der Region Trier, abgerufen am 18. Juni 2022.
- ↑ Eintrag zu Vermuteter Menhir, Nusbaum in der Datenbank der Kulturgüter in der Region Trier, abgerufen am 18. Juni 2022.
- ↑ Eintrag zu Menhir südlich der Nusbaumer Menhire in der Datenbank der Kulturgüter in der Region Trier, abgerufen am 18. Juni 2022.
- ↑ Eintrag zu Menhir in römischer Mauer in der Datenbank der Kulturgüter in der Region Trier, abgerufen am 18. Juni 2022.