Kuugaaq

Kuugaaq
Kûgâĸ
Kommune Kommune Qeqertalik
Distrikt Qeqertarsuaq
Einwohner 0
(1791)
Gründung 1791
Zeitzone UTC-2
Geographische Lage 69° 43′ 32″ N, 51° 56′ 34″ W69.725555555556-51.942777777778Koordinaten: 69° 43′ 32″ N, 51° 56′ 34″ W
Kuugaaq (Grönland)
Kuugaaq (Grönland)

Kuugaaq [kuːˈɣɑːq] (nach alter Rechtschreibung Kûgâĸ) ist eine wüst gefallene grönländische Siedlung im Distrikt Qeqertarsuaq in der Kommune Qeqertalik.

Lage

Kuugaaq liegt an der Ostspitze der Diskoinsel gut 30 km südlich von Saqqaq.[1]

Geschichte

In Kuugaaq sollte 1791 eine Walfängeranlage gegründet werden, da man wegen des eisfreien Meeres gute Jagdbedingungen vermutete. In der nähe gab es bereits drei Häuser mit grönländischen Bewohnern und weitere hatten Interesse bekundet, in die Anlage zu ziehen. Im Frühjahr 1791 wurde somit ein erster Versuch für den Walfang unternommen, der aber so erfolglos war, dass man noch im selben Jahr wieder aufgab.[2]

Einzelnachweise

  1. Nunat Aqqi. Karte über die vom Grönländischen Ortsnamenausschuss offiziell anerkannten Ortsnamen. Oqaasileriffik.
  2. Hother Ostermann: Beskrivelse af Distrikterne i Nordgrønland: Ritenbenk Distrikt. Historie. In: Georg Carl Amdrup, Louis Bobé, Adolf Severin Jensen, Hans Peder Steensby (Hrsg.): Grønland i tohundredeaaret for Hans Egedes landing (= Meddelelser om Grønland. Band 60–61). Band 1. C. A. Reitzel Boghandel, Kopenhagen 1921, S. 246 (Digitalisat im Internet Archive). 
Siedlungen im Distrikt Qeqertarsuaq

Folgende Orte gehörten der 1950 gebildeten Gemeinde Qeqertarsuaq (inklusive dem 1973 eingemeindeten Teil der Gemeinde Vaigat) an:

Bewohnte Orte: Kangerluk | Qeqertarsuaq (Stadt)

Verlassene Siedlungen: Aamaruutissat († 1965) | Imerissoq († 1967) | Qullissaaqqat († 1956) | Qullissat (Stadt) († 1972) | Ujarasussuk († 1963) | Uunartoq († 1962)

Für vor 1950 aufgegebene Siedlungen, siehe Kategorie:Ort im Distrikt Qeqertarsuaq.