Kostenbereich

Kostenbereiche (englisch cost area) werden in der Kosten- und Leistungsrechnung eines Unternehmens gebildet, um die Kosten zu gliedern wie beispielsweise in einem Betriebsabrechnungsbogen (Abkürzung: BAB).

Allgemeines

Übergeordnete Kostenbereiche fassen Kostenträger und/oder Kostenstellen zu übergeordneten Bezugsobjekten zusammen. Als übergeordnete Kostenbereiche werden beispielsweise Abteilungen, Geschäftsbereiche, Unternehmensstandorte oder das ganze Unternehmen angesehen.[1]

Gliederung von Kostenbereichen

Sie werden hauptsächlich in folgende Bereiche gegliedert:

  • Stoffbereich (Roh-, Betriebsstoffe, Hilfsstoffe);
  • Fertigungsbereich (insbesondere Produktion);
  • Forschungs-, Entwicklungs- und Konstruktionsbereich (Forschung und Entwicklung, Montage usw.);
  • Verwaltungsbereich (Materialprüfung, Personalwesen, Verwaltung);
  • Vertriebsbereich (Marketing, Kundenbetreuung, Vertrieb);
  • Allgemeiner Bereich (etwa Stabsstellen).

Die hier anfallenden Gesamtkosten entstehen zunächst auf den Haupt-, Neben- und Hilfskostenstellen und werden danach von der Hilfskostenstelle auf die Haupt- und Nebenkostenstellen über die innerbetriebliche Leistungsverrechnung verteilt.

Wiktionary: Kostenstelle – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Walther Busse von Colbe/Nils Crasselt/Bernhard Pellens, Lexikon des Rechnungswesens, 2011, S. 228