Intel Celeron D ist der Markenname einer Intel Mikroprozessor-Reihe. Celeron D CPUs basieren auf der NetBurst-Architektur des Intel Pentium 4 und besitzen den Prescott- oder Cedar-Mill-Kern mit teils deaktiviertem L2-Cache. Im Gegensatz zu den Pentium D-Prozessoren handelt es sich bei den Celeron D Prozessoren nicht um Dual-Core-CPUs. Intel-Prozessoren, die Celeron als Namensbestandteil haben, sind immer technisch etwas einfacher als höherpreisige Modelle und werden oft in einfachen Bürorechnern verbaut.
Vorgänger war der auf Pentium 4 Basis hergestellte Intel Celeron (NetBurst), und Nachfolger wurde der Intel Celeron (Core) mit Intel-Core-Mikroarchitektur.
Inhaltsverzeichnis
1Technisches
2Nachfolger
3Modelle
3.1Prescott-256 (A80530)
3.2Cedar Mill-512
4Siehe auch
5Weblinks
Technisches
Der Celeron D (Desktop) besitzt einen kleineren L2-Cache, einen niedriger getakteten Front-Side-Bus und besitzt niedrigere Taktfrequenzen als entsprechende Pentium-4-Prozessoren mit dem gleichen Prozessor-Kern.
Ansonsten besitzt der Celeron D die gleichen Ausstattungsmerkmale wie der Pentium 4 mit Prescott-Kern, also z. B. SSE3, zum Teil auch mit EM64T und NX-Bit. Der Cedar Mill-Kern brachte dann noch einen Die-Shrink auf 65 nm und einen auf 512 KiB vergrößerten L2-Cache.
Nachfolger
Nach der Markteinführung der Core-2-Prozessoren und dem Auslaufen der Pentium-D- und Pentium-4-Prozessoren brachte Intel im Juni 2007 neue Celeron-Modelle auf Basis des Core-2-Duo-Prozessorkerns Conroe als Conroe-L auf den Markt, die aber nun nicht mehr als Celeron D, sondern nur noch als Celeron verkauft wurden.