Hermann Zolling

Hermann Zolling (* 1924; † 24. Dezember 1971 in Hamburg) war ein deutscher Journalist. Seit 1966 Redakteur der Zeitschrift „Der Spiegel“, publizierte er als Co-Autor zusammen mit Heinz Höhne im Herbst 1971 das Buch „Pullach intern“ über den Bundesnachrichtendienst (BND), dem eine 15-teilige Artikelserie im Spiegel zugrunde lag.[1]

Zolling erlag am Heilig Abend 1971 im Alter von 47 Jahren den Spätfolgen eines Herzinfarkts.[2] Er hatte einige Jahre zuvor bereits einen ersten Herzinfarkt erlitten.[3]

Familie

Bei Zollings Onkel handelte es sich um den langjährigen BND-Mitarbeiter Ernst Zolling, zuvor als Oberst der Wehrmacht Abwehrchef von Generalfeldmarschall Erwin Rommel. Der 1903 geborene Ernst Zolling arbeitete in den Fünfzigerjahren im BND-Auftrag als Militärberater in Ägypten.[4]

Einzelnachweise

  1. Hermann Zolling, Heinz Höhne: Pullach intern – General Gehlen und die Geschichte des Bundesnachrichtendienstes. Hoffmann und Campe, Hamburg 1971. 
  2. Widerrufserklärung im „Spiegel“. Abgerufen am 10. Juni 2018. 
  3. : Datum: 3. Januar 1972. In: Der Spiegel. Band 1, 3. Januar 1972 (spiegel.de [abgerufen am 10. Juni 2018]). 
  4. MILITÄR-BERATER / INTERNATIONALES: Remer am Nil. In: Der Spiegel. Band 20, 13. Mai 1953 (spiegel.de [abgerufen am 11. Juni 2018]). 

Werke

  • Hermann Zolling, Heinz Höhne: Pullach intern – General Gehlen und die Geschichte des Bundesnachrichtendienstes. Hoffmann und Campe, Hamburg 1971.
Normdaten (Person): GND: 1213531209 (lobid, OGND, AKS) | LCCN: no2001074913 | VIAF: 39904924 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Zolling, Hermann
KURZBESCHREIBUNG deutscher Journalist
GEBURTSDATUM 1924
STERBEDATUM 24. Dezember 1971
STERBEORT Hamburg