Hermann Grubert

Hermann Grubert (* 1807 in Breslau; † Oktober 1874 in Kanth) war ein deutscher Richter und Politiker.

Leben

Grubert studierte Rechtswissenschaft an der Schlesischen Friedrich-Wilhelms-Universität. 1836 wurde er Oberlandesgerichtsassessor, 1844 Land- und Stadtgerichtsrat in Schneidemühl, 1845 Stadtgerichtsrat in Breslau. 1870 trat er in den Ruhestand, den er in Breslau und zuletzt in Kanth verbrachte.

1848 war Grubert Mitgründer des Demokratisch-Konstitutionellen Clubs in Breslau. Vom 31. Mai 1848 bis 30. Mai 1849 gehörte er der Frankfurter Nationalversammlung an (Donnersberg, Märzverein). Er wählte Friedrich Wilhelm IV. zum Deutschen Kaiser.

Literatur

  • Heinrich Best, Wilhelm Weege: Biographisches Handbuch der Abgeordneten der Frankfurter Nationalversammlung 1848/49 (= Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien. Band 8). Droste, Düsseldorf 1996, ISBN 3-7700-5193-9, S. 163.
Normdaten (Person): GND: 116887397 (lobid, OGND, AKS) | VIAF: 67228739 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Grubert, Hermann
KURZBESCHREIBUNG deutscher Jurist und Politiker
GEBURTSDATUM 1807
GEBURTSORT Breslau
STERBEDATUM Oktober 1874
STERBEORT Kanth