Hans-Joachim Albrecht

Dieser Artikel befasst sich mit dem Gärtner Hans-Joachim Albrecht. Zum Bildhauer siehe Hans Joachim Albrecht.

Hans-Joachim Albrecht (* 1932 in Wanzleben; † 3. Juni 2022 in Berlin?) war ein deutscher Gärtner, Dendrologe und Pflanzenzüchter.[1]

Leben

Albrecht wuchs im Bördedorf Wanzleben auf, sein Vater war dort Landrat. Er lernte den Gärtnerberuf in der Volksbaumschule „Ernst Thälmann“ in Ketzin. Danach arbeitete er in der Baumschule Altenweddingen. 1956 wechselte er als Leiter der Vermehrung an die Baumschule in Berlin-Baumschulenweg. Er übernahm 1964 die Leitung der Pflanzenzuchtstation und war dort bis zu seinem Ruhestand 1997 tätig. Nebenbei war er Autor für die Deutsche Gärtnerpost und publizierte verschiedene Sachbücher.

Sein bedeutendstes Verdienst war die Züchtung verschiedener Sanddorn-Sorten als maschinell zu erntendes, vitaminreiches Wildobst.

Schriften

  • Rhododendron. Arten, Sorten und ihre Verwendung. Deutscher Landwirtschaftsverlag, Berlin 1991, ISBN 3-331-00427-8.
  • Wildes Obst. Seltene Arten für den Garten. BLV, München 2018, ISBN 3-8354-1855-6.

Literatur

  • Kerstin Decker: Der Vater der Sanddornkultur. Nachruf auf Hans Joachim Albrecht. In: Der Tagesspiegel. 7. August 2022, S. S2.
  • Literatur von und über Hans-Joachim Albrecht im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek

Einzelnachweise

  1. Nachruf auf Hans-Joachim Albrecht
Normdaten (Person): GND: 128453788 (lobid, OGND, AKS) | VIAF: 100976622 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Albrecht, Hans-Joachim
KURZBESCHREIBUNG deutscher Gärtner, Dendrologe, Pflanzenzüchter und Autor
GEBURTSDATUM 1932
GEBURTSORT Wanzleben-Börde
STERBEDATUM 3. Juni 2022
STERBEORT unsicher: Berlin