Elke Rongen

Elke Rongen
Parabadminton

Persönliche Informationen
Art der Behinderung (Klass.): WH1
Nationalität: Deutschland Deutschland
Geburtstag: 6. Juli 1970
Geburtsort: Heinsberg
Verein: BSG Aachen
Medaillen
Badminton-Weltmeisterschaft für Behinderte
Thailand 2007 Bangkok Doppel (Rollstuhl)
Thailand 2007 Bangkok Einzel (Rollstuhl)
Thailand 2007 Bangkok Mixed (Rollstuhl)
Deutschland 2013 Dortmund Einzel (Rollstuhl)
Deutschland 2013 Dortmund Doppel (Rollstuhl)
Badminton-Europameisterschaft für Behinderte
Deutschland 2012 Dortmund Einzel (Rollstuhl)
Deutschland 2012 Dortmund Doppel (Rollstuhl)
Spanien 2014 Murcia Doppel (Rollstuhl)
Spanien 2014 Murcia Mixed (Rollstuhl)
Niederlande 2016 Beek Doppel (Rollstuhl)
Frankreich 2018 Rodez Doppel (Rollstuhl)

Elke Rongen (* 6. Juli 1970 in Heinsberg) ist eine deutsche Badmintonspielerin der BSG Aachen. Sie ist querschnittgelähmt und startet im Parabadminton in der Startklasse WH1, sowohl im Einzel als auch im Doppel.[1]

Leben

Rongen war zunächst als Springreiterin sportlich aktiv. 1996 erlitt sie durch einen Sturz auf der Baustelle ihres Hauses eine Querschnittslähmung. Während eines Aufenthalts in einer Reha-Klinik empfahl ihr ein Sporttherapeut die BSG Aachen, doch erst 2004 folgte sie der Empfehlung und ist seither im Parabadminton aktiv.[2]

Bei der Badminton-Weltmeisterschaft für Behinderte in Bangkok war Rongen die erfolgreichste deutsche Teilnehmerin. Im Doppel gewann sie mit der Israelin Nina Gorodetzky Silber und im Einzel und Mixed jeweils Bronze.[3] 2013 nahm Rongen an der Badminton-Weltmeisterschaft für Behinderte in Dortmund teil und gewann im Einzel und im Doppel mit Valeska Knoblauch Bronzemedaillen.[2] Bei der Badminton-Europameisterschaft für Behinderte in Beek gewann sie 2016 wiederum im Doppel mit Valeska Knoblauch eine Silbermedaille und 2018 in Rodez eine Bronzemedaille.[4] Rongen strebt eine Teilnahme an den Sommer-Paralympics 2020 an, bei denen erstmals Badminton-Wettbewerbe im Programm sind.[1]

Einzelnachweise

  1. a b Elke Rongen. In: teamdeutschland-paralympics.de. Abgerufen am 9. Februar 2020. 
  2. a b Rainer Herwartz: Von der Tragödie zur Erfolgsgeschichte. In: Aachener Zeitung. 23. Januar 2014, abgerufen am 9. Februar 2020. 
  3. Weltmeisterschaften im Badminton für Menschen mit Behinderungen. In: Deutscher Badminton-Verband. 2007, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 25. März 2019; abgerufen am 18. Februar 2020. 
  4. Para Badminton EM: Fünf EM-Titel und zehn weitere Medaillen. In: teamdeutschland-paralympics.de. 5. November 2018, abgerufen am 8. Februar 2020. 
Personendaten
NAME Rongen, Elke
KURZBESCHREIBUNG deutsche Badmintonspielerin
GEBURTSDATUM 6. Juli 1970
GEBURTSORT Heinsberg